4 - Studentische Vollversammlung [ID:3481]
50 von 1044 angezeigt

So, legen wir los. Also, liebe Studierende, herzlich willkommen zur studentischen Vollversammlung.

Ich bin euer Moderator, Martin Knöfel. Herzlich willkommen auch an alle, die über den Chat

und über den Livestream verbunden sind. Entschuldigung. So, Christina wird euch erzählen, wie es losgeht

und über den Ablauf. Ich rede mal von hier, ich glaube, hier geht es ein bisschen besser.

Wir haben heute zwei große Themenblocken. Der erste Themenblock ist das Semesterticket,

der zweite Themenblock ist die Unterfinanzierung. Dazwischen haben wir noch eine kleine Unterbrechung,

in der wir vorstellen, wie es möglich ist, in der Studierendenvertretung mitzumachen,

auch wenn nicht gerade Vollversammlung ist. Die beiden großen Blöcke sind jeweils gleich

aufgebaut. Es geht los mit Vorträgen. Danach habt ihr die Möglichkeit, Fragen zu stellen,

zu diskutieren, auch Fragen zur Abstimmung zu stellen. Wenn die Diskussion dann zu Ende

ist, dann werden die Fragen, die im Laufe der Diskussion gesammelt werden, zur Abstimmung

gestellt. Da seht ihr hoffentlich alle vor euch eine rote und eine grüne Karte. Das heißt,

alle Fragen müssen auch Ja-Nein-Fragen sein und je nachdem, was eure Meinung ist, dürft

ihr dann rote oder grüne Karte hochhalten. Wenn ihr nichts dazu sagen wollt, dürft ihr

das natürlich auch tun. Was mit diesen Abstimmungen dann passiert, ist folgendes, die werden als

Meinungsbilder an den Konvent weitergegeben. Konvent ist das studentische Gremium, das

alle Studierende wählen können. Dort werden diese Thesen dann diskutiert und angenommen

oder auch nicht, ich schätze angenommen. Zu der Diskussion ist es noch so, wir haben hier

zwei Mikrofone im Raum verteilt. Bitte einfach aufzeigen und gucken, bis die Leute von der

Redeliste euch angucken, zunecken, dann sind eure Namen notiert. Nicht wundern, wir versuchen

bei der Redeliste so ein bisschen Ausgleich zu schaffen, dass alle einigermaßen gleich

viel auch sagen können. Es geht nicht immer chronologisch vor sich, deswegen nicht wundern,

ihr seid trotzdem notiert und dürft trotzdem was sagen. Ist soweit alles klar. Dann würden

wir anfangen und die Abstimmungskarten noch ganz wichtig, nicht irgendwie kaputt machen

oder so. Auch der grüne Karte könnt ihr Feedback an uns geben und die rote Karte ist dafür,

dass ihr am Ende einen Glühwein bekommt. Dann fangen wir auch gleich mit dem ersten

Themenblock an. Ich würde Benedikt Kopperka auf die Bühne bitten, der was zu dem Semesterticket

zu der allgemeinen Situation sagt.

Hallo liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen. Ich darf jetzt was zum Thema Semesterticket

sagen. Das ist die falsche Präsentation. Jetzt die richtige, danke. Das ganze Thema

ist seit 20 Jahren immer schon Thema in der Studierendenvertretung. Seit diesen 20 Jahren

ist einiges passiert. Es gibt inzwischen unter den Unis in Deutschland mit über 30.000 Studis

noch genau zwei Unis, die kein Semesterticket haben. Das eine sind wir und das andere ist

die Fernuni Hagen. Bei der Fernuni Hagen macht es auch nicht so wahnsinnig viel Sinn. Bei

uns wird es schon sehr viel Sinn machen, weil wie ihr sehen könnt ist es unter diesen

Unis auch eine von zwei Unis, die auf zwei verschiedene Städte verteilt ist. Da gibt

es einfach viele, die auch pendeln müssen. Deswegen ist hier die Nachfrage wahrscheinlich

sogar noch höher als in anderen Städten. Die Frage ist jetzt, warum es bei uns aber

kein Semesterticket gibt, wenn es in allen anderen Unis auch klappt. Da müssen wir jetzt

erstmal anfangen damit, wie diese Struktur aussieht. Der VGN, der quasi der Vertragspartner

wäre, würde am liebsten uns ein Ticket für den kompletten VGN, Gesamtraum für sechs

Monate lang verkaufen. Das wäre aber dann so, dass jeder Studie, egal ob er es braucht

oder nicht, 130 bis 140 Euro im Semester zahlen müsste. Das wäre das Angebot, das der VGN

machen würde. Das Studentenwerk, das dann für uns diesen Vertrag unterschreiben müsste,

kann dieses Klageliesenkorps aber einfach nicht, diesen Vertrag nicht unterzeichnen,

weil sie Angst davor haben müssten, dass dagegen geklagt würde. Also ein Student oder

eine Studentin, der dieses Semesterticket nicht haben will, könnte dann dagegen klagen.

Und wenn er Recht bekommt, dann müsste das Studentenwerk das komplette Geld wieder ausbezahlen.

An alle Studis würde das Geld aber vom VGN nicht zurückbekommen. Das heißt, das Studentenwerk

würde pleite gehen. Und das kann das Studentenwerk nicht machen. Und der Grund dafür, warum

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:53:27 Min

Aufnahmedatum

2013-12-04

Hochgeladen am

2014-04-27 00:58:09

Sprache

de-DE

Einbetten
Wordpress FAU Plugin
iFrame
Teilen